Eine Kindheit in Königsberg, von Gertrud Gölz
Gertrud Gölz wurde 1928 in Ostpreußen, im Königsberger Stadtteil Ponarth geboren.
Als sechstes Kind in einer Reihe von insgesamt 9 Geschwistern erlebte sie die schwierige Zeit mit, in der ihre Familie den massiven Repressalien durch die Nationalsozialisten ausgesetzt war, weil ihr Vater Leopold Beckmann als Pfarrer in Königsberg der Bekennenden Kirche angehörte und sich nicht dem auch in der Kirche immer stärker werdenden politischen Druck beugen wollte. In den Kriegswirren musste die Familie zuletzt fliehen - ohne den Vater, der seiner Gemeinde verpflichtet blieb, die ihn und seine Familie bis dahin immer unterstützt hatte.
Die Erinnerungen von Gertrud Gölz geb. Beckmann an diese Zeit werden ergänzt durch Fotomaterial und Dokumente, die der Familie erhalten blieben, und ergänzende Berichte zum Kirchenkampf in Ostpreußen.
